Ransomware ist ein Albtraum, der Schulen häufiger heimsucht, als man denkt. Schulen sind äußerst attraktive Ziele, da ihre Daten sehr sensibel sind und die Abwehrmaßnahmen manchmal nicht so streng sind, wie sie sein könnten. So dringen Hacker immer wieder in Schulnetzwerke ein, sperren wichtige Dateien und fordern Lösegeld, um sie wieder freizugeben. Ein Ransomware-Angriff kann ein ernsthaftes Risiko für Schüler darstellen und zu finanziellen und rufschädigenden Katastrophen für Lehrer, Schüler und Verwaltungspersonal führen.
1. Halten Sie alles auf dem neuesten Stand
Eine der einfachsten, aber wirksamsten Maßnahmen, die Schulen ergreifen können, besteht darin, ihre Systeme und Software auf dem neuesten Stand zu halten. Hacker lieben es, Schwachstellen in veralteten Systemen zu finden. Wenn Schulen es versäumen, Updates und Patches zu installieren, öffnen sie Angriffen Tür und Tor.
2. Klären Sie Mitarbeiter und Schüler über Phishing auf
Phishing ist eine der häufigsten Methoden zur Verbreitung von Ransomware. Hacker versenden E-Mails, die legitim aussehen, und verleiten Menschen dazu, auf schädliche Links zu klicken oder schädliche Anhänge herunterzuladen. In der Schule ist es besonders leicht für vielbeschäftigte Lehrer oder Schüler, auf solche Betrügereien hereinzufallen.
Die beste Verteidigung ist, zu informieren und zu sensibilisieren. Bringen Sie Mitarbeitern und Schülern bei, wie sie Phishing-E-Mails erkennen können. Achten Sie auf Warnsignale wie seltsame E-Mail-Adressen, drängende Formulierungen oder verdächtige Anhänge. Im Zweifelsfall lieber nicht klicken.
Schulen sollten außerdem über ein einfaches Meldesystem verfügen, damit bei Erhalt einer verdächtigen E-Mail die IT-Abteilung benachrichtigt werden kann, bevor Schaden entsteht.
3. Sichern Sie regelmäßig alle Daten
Backups sind lebensrettend. Sollte Ransomware doch einmal durchkommen, sorgt ein solides Backup-System dafür, dass Sie den Hackern nicht ausgeliefert sind. Sichern Sie regelmäßig alle wichtigen Daten – Schülerakten, Noten, Unterrichtspläne usw. – und stellen Sie sicher, dass diese Sicherungskopien sicher und offline aufbewahrt werden.
So können Sie im Falle eines Angriffs die infizierten Systeme zurücksetzen und alles aus dem Backup wiederherstellen, ohne Lösegeld zahlen zu müssen.
4. Beschränken Sie den Zugriff
Nicht jeder in der Schule braucht Zugang zu jedem Teil des Netzes. Hacker nutzen gerne unnötige Berechtigungen aus. Indem Sie einschränken, wer auf was zugreifen kann, verringern Sie das Risiko, dass sich ein Angriff ausbreitet.
Erstellen Sie Benutzerkonten mit unterschiedlichen Zugriffsebenen. Beispielsweise benötigen Lehrer möglicherweise Zugang zu bestimmten Dateien oder Systemen, während Schüler weniger Zugang benötigen. Vergeben Sie Administratorrechte nur an Personen, die sie wirklich benötigen. Dadurch wird der Schaden auf ein Minimum reduziert, wenn das Konto einer Person gehackt wird.
5. Installieren Sie zuverlässige Antiviren- und Anti-Executable-Software
6. Verwenden Sie Deep Freeze
Deep Freeze versetzt Schulcomputer durch einen einfachen Neustart in ihren ursprünglichen Zustand zurück. Wenn also das Schlimmste eintritt, wissen Sie, dass Sie nur eine Minute davon entfernt sind, den bösartigen Code vollständig zu entfernen, anstatt Ihre gesamten Ressourcen über Wochen oder Monate für die Wiederherstellung aufzuwenden.
Fazit
Ransomware ist eine ernsthafte Bedrohung für Schulen, aber nicht unvermeidbar. Durch einfache, proaktive Maßnahmen – wie die Aktualisierung der Systeme, die Schulung des Personals, die Sicherung der Daten und die Verwendung zuverlässiger Sicherheitstools – können Schulen das Risiko, Opfer eines Angriffs zu werden, erheblich verringern. Vorbereitung und Wachsamkeit sind die beste Verteidigung.