Computer sind zu einem wesentlichen Bestandteil unseres Privat- und Berufslebens geworden. PCs sind für Unterhaltung, Bildung und Beruf einfach nicht mehr wegzudenken, weder am Arbeitsplatz, noch in der Wohnung. Ein System ist jedoch anfällig für etliche Fehlfunktionen und Ausfälle. Ein typischer PC-Anwender hat immer wieder mit Fehlern zu tun, die die Funktionsfähigkeit eines Systems beeinträchtigen. Häufig sind es Bedrohungen durch Viren, die ein System verlangsamen und/oder dazu führen, dass Softwareprogramme nicht wie erwartet funktionieren.
Die gebräuchlichste Methode zur Behebung von Systembehinderungen ist die Rückstellung auf die auf Werkseinstellungen und das Formatieren der Partition mit Neuinstallation des Betriebssystems. Beide Optionen sind jedoch zeitaufwendig und kompliziert. Außerdem muss man besonders vorsichtig sein und seine Dateien speichern, bevor man das Gerät zurücksetzt. Es wird das Erstellen einer separaten Partition auf dem Systemlaufwerk für das Betriebssystem empfohlen. Diese Partition wird bei der Neuinstallation des Betriebssystems vollständig formatiert. Dadurch gehen alle darin gespeicherten Dateien unwiederbringlich verloren.
Die Systemwiederherstellung ist eine gangbare Lösung zur Eliminierung von Fehlern, die sich nicht durch einfache Fehlerbehebung beseitigen lassen. Auf die Formatierung des PCs sollte man immer erst als letzten Ausweg zurückgreifen. Die Systemwiederherstellung bringt die Einstellungen Ihres Computers wieder in den Normalzustand zurück. Der Vorgang ist in der Regel mit wenigen Klicks erledigt. Dies spart nicht nur Zeit, sondern ist auch Anlass, die notwendigen Daten und kritischen Informationen zu speichern.
WELCHES SYSTEMWIEDERHERSTELLUNGS-FEATURE BIETET WINDOWS?
Wie der Begriff schon deutlich macht, handelt es sich bei der Systemwiederherstellung um einen Mechanismus, der Ihren PC auf eine frühere Konfiguration zurücksetzt, die nicht von externer Malware oder internen Fehlern betroffen war. Fast alle gängigen Betriebssysteme (Operating Systems, OS) bieten die Möglichkeit der Systemwiederherstellung, allerdings unter unterschiedlichen Bezeichnungen. Windows bietet die Funktion „Windows-Systemwiederherstellung“ an, Apple-Nutzern steht unter dem Namen „Mac Time Machine“ eine ähnliche Funktion zur Verfügung. Wegen der Häufigkeit von Problemen auf PCs und deren nachteiligen Auswirkungen stellen Drittanbieter wie Faronics jedoch Technologien bereit, die die Systemwiederherstellung für den Anwender wesentlich vereinfachen.
SYSTEMWIEDERHERSTELLUNG DURCH FARONICS DEEP FREEZE
Deep Freeze von Faronics arbeitet auf der Kernel-Ebene und bietet eine Reboot-to-Restore-Funktion. Wenn Deep Freeze in einem System eingesetzt wird, erfasst und sichert es die ursprüngliche Systemkonfiguration. Die neu in das Gerät eingegebenen Daten werden auf eine separate Partition umgeleitet. Bei jedem Neustart des Geräts werden die umgeleiteten Daten ignoriert und wird auf die ursprüngliche Konfiguration verwiesen. Somit wird jedes Mal, wenn man das Betriebssystem neu startet, der ursprüngliche Zustand des Systems wiederhergestellt. Daher muss man – gleichgültig, um welchen Systemfehler es geht – nur das Gerät neu starten, um alle Probleme zu beheben.
Die Systemwiederherstellung von Faronics Deep Freeze bietet einige entscheidende Vorteile gegenüber den Wiederherstellungsfunktionen von Windows und Mac.
Wenn der Windows-Wiederherstellungsmechanismus aktiviert ist, beginnt der PC in kritischen Momenten mit dem Erfassen von Momentaufnahmen der Konfiguration. So kann man bei Störungen das System auf eine zuvor gespeicherte Momentaufnahme zurücksetzen. Bleibt jedoch einer der Prozesse in diesem Ablauf unvollständig, funktioniert der PC möglicherweise auch nach der Wiederherstellung nicht wie gewünscht. Mit Deep Freeze durchgeführte Systemwiederherstellungen gewährleisten hingegen die vollständige Wiederherstellung des PCs auch in Mehrbenutzerumgebungen.
Die Mac-Wiederherstellungsfunktion funktioniert ähnlich: Sie erfasst Schnappschüsse von kritischen Dateien, Konfigurationseinstellungen und Anwendungen. Diese Schnappschüsse werden separat im selben oder einem externen Laufwerk gespeichert. Diese Technik benötigt natürlich viel Speicherplatz. Wenn nicht genügend Platz vorhanden ist, werden keine Wiederherstellungspunkte mehr erstellt. Daher kann es vorkommen, dass die Wiederherstellung der letzten einwandfreien Konfiguration gar nicht möglich ist. Die Deep Freeze-Systemwiederherstellung (eine Funktionalität auf Kernel-Ebene) speichert die ideale Konfiguration im System und gewährleistet so ein effektives und vollständiges Rollback bei jedem Neustart. Diese alternative Systemwiederherstellungstechnologie benötigt für erfolgreiche Rollbacks auch keinen zusätzlichen Speicherplatz.
WIE KANN MAN MIT DEEP FREEZE WIEDERHERSTELLUNGSPUNKTE AKTUALISIEREN?
Nehmen wir an, Sie haben eine neue Software installiert oder bestimmte Änderungen an den Einstellungen vorgenommen und beabsichtigen, das System mit diesen Änderungen beizubehalten. In diesem Fall können Sie Deep Freeze vorübergehend deaktivieren und nach dem Speichern der Änderungen wieder aktivieren Bei der Reaktivierung erzeugt Deep Freeze einen Wiederherstellungspunkt mit den vorgenommenen Änderungen.
Nach dem „Einfrieren“ des Systems kehrt dieses beim Neustart des Geräts immer in den letzten „eingefrorenen“ Zustand zurück.
Die Benutzerfreundlichkeit der Deep Freeze-Systemwiederherstellung macht sie für den Benutzer vorteilhafter als alle von Standardbetriebssystemen angebotenen Standardwiederherstellungsfunktionen.